Presse-Info 2019-12, Nachlese Greinbach

Nachlese Arbö-Slalom Greinbach

134 Fahrerinnen und Fahrer folgten der Einladung von Christian Petrakovits und seinem Team vom RX Motorsport Club zum Finale der österreichischen Automobilslalom-Staatsmeisterschaft im PS Racing Center Greinbach. Die Organisation klappte wie gewohnt perfekt, die Aktiven boten zum Saisonabschluss nochmals Slalomsport vom Feinsten und Sprecher Adi Atcy Janacek sorgte einmal mehr für beste Unterhaltung. Einzig das Wetter wollte nicht mitspielen und so gab es, auch wenn sich am Ende überall die Favoriten durchsetzten, doch die eine oder andere Überraschung in der Ergebnisliste.
Karl Heinz Schauperl hieß der Sieger in der diesmal toll besetzten Klasse bis 1400ccm der Gruppe „Street“. Er gewann vor Dejan Krofl, der sich um 13 Hundertstel vor Martin Eilmer Rang zwei sichern konnte. Auf Rang vier folgte Bruder Gernot Schauperl vor Kevin Gschanes. Die Jahreswertung war ebenfalls eine Familienangelegenheit für die Schauperls in der Reihung Karl Heinz vor Gernot. In Pichling gewann Hans Werner die Klasse bis 1600ccm vor vier Oberösterreichern, diesmal waren es mit  Jochen Perhofer, Manfred Pronneg, Josef Winkler und Gregor Heindl vier Steirer. Der Gesamtsieg war ihm damit sicher vor Gerhard Schauppenlehner, Alexander Achs und Manfred Pronneg. Thomas Zemann war bei nassen Bedingungen in der Klasse bis 2000ccm nicht zu schlagen und gewann vor Jürgen und Franz Kollmann. Franz Müller konnte Markus Kienzl um 43 Hundertstel auf Platz fünf verdrängen.  In der Jahreswertung hat aber Jürgen Kollmann die Nase vorne. Rang zwei holt sich mit zwei Punkten Vorsprung Wolfgang Luttenberger vor Franz Kollmann. Thomas Zemann vor Philipp Neubauer heißen die Nächstplatzierten. Sechster Sieg im sechsten Rennen für Marcus Stanzel in der Klasse über 2000ccm 2WD. Norbert Rottensteiner und Harald Kahr standen neben ihm auf den Treppchen der ersten drei. Harry Zwerschina driftete im BMW auf Rang vier vor Gerhard Auer. In der Gesamtwertung liegen Franz Schulz und Emanuel Scheiter punktegleich hinter Sieger Stanzel auf Rang zwei. Platz vier und fünf gehen an Stella Ochabauer und Michael Albert. Mathias Lidauer war unter diesen Bedingungen mit seinem Mitsubishi Evo in seinem Element und konnte neben dem Sieg in der Klasse über 2000ccm 4WD sogar Rang neun! in der Tagesgesamtwertung holen!  Platz zwei und drei gingen an Franz Aman und Helmut Kienzl. Alfons Nothdurfter zeigte seine ganze Erfahrung aus dem Rallyesport und schrammte nur um  23 Hundertstel am Stockerl vorbei. Fünfter wurde Nino Dellago. Gesamt siegt ebenfalls Lidauer vor Thomas Fröhlich und Dietmar Schwab.
Der Staatsmeistertitel in der Gruppe Street geht damit mit zwei Punkten Vorsprung an Marcus Stanzel vor Mathias Lidauer. Thomas Fröhlich, Jürgen Kollmann und Wolfgang Luttenberger komplettieren die Top-Five. 
Rene Auner führte einen Vierfachtriumph der Steiermark in der Klasse „Sport“ bis 1400ccm an vor Michael Weingartmann, Stefan Karl und Mario Weingartmann. Platz fünf ging mit Thomas Ram nach Tirol. Gesamt liegt Ram ex-aequo mit Harald Kern auf Platz zwei hinter Michael Weingartmann. Christian Forster konnte Kevin Schermann um 56 Hundertstel den Sieg in der Klasse bis 1600ccm wegschnappen. Den letzten Stockerlplatz sicherte sich Dino Travljanin vor Gerald Riegelbauer und Daniel Buxbaum. Der Klassensieger 2019 heißt Daniel Buxbaum vor Paul Preissler und Motorsport-Urgestein Alfons Nothdurfter. Vierter und Fünfter sind am Ende Thomas Ram und Kevin Schermann. Mit überlegener Bestzeit im dritten Rennlauf sicherte sich Erwin Heidenbauer den Sieg in der Klasse bis 2000ccm vor Martin Walcher und Michael Auer. Christian Kitzler landete nur 36 Hundertstel dahinter auf Rang vier und konnte einen stark fahrenden Bernhard Gassler gerade einmal um 18 Hundertstel hinter sich lassen. Die Reihung in der Gesamtwertung dieser stark umkämpften Klasse lautet Kitzler vor Heidenbauer, Walcher, Gassler und Auer. Jürgen Kollmann hatte im zweiten Training einen mächtigen Abflug wodurch für ihn und Vater Franz der Arbeitstag beendet war und Markus Huber die schärfsten Konkurrenten um den Sieg in der Klasse über 2000ccm 2WD abhandenkamen. Huber gewann so überlegen vor Erich Rossegger, Sascha Nitsch und Robert Adelmann. Am Klassensieg von Huber vor Jürgen Kollmann gab es somit nichts zu rütteln, Sascha Nitsch nutzte aber die Gunst der Stunde und sicherte sich Rang drei vor Franz Kollmann und Georg Schlager. Auch ein mächtiger Dreher im dritten Rennlauf konnte nichts am sechsten Sieg von Dieter Lapusch in der Klasse über 2000ccm 4WD ändern. Helmut Kienzl konnte Platz zwei mit 17 Hundertstel Vorsprung auf Reinhard Rettenbacher retten. Josef Doppelreiter und Thomas Krisch folgten auf den Rängen vier und fünf. Mit Punktemaximum heißt der Jahressieger natürlich ebenfalls Dieter Lapusch, neben ihm am Stockerl stehen Thomas Becker und Alexander Nagy. Rang vier geht an Peter Treybal. Alexander Schwaiger vor Daniel Hattmannsdorfer und Jürgen Wendolsky lautete die Reihung in der Sammelklasse der Division II, gesamt haben aber andere die Nase vorne. Es gewinnt Helmut Kienzl zwei Punkte vor Thomas Krisch und einen Punkt dahinter folgt Herbert Sommer als Dritter. Rang vier geht an Alexander Schwaiger vor Reinhard Rettenbacher. Im Vorjahr noch mit Punktegleichstand nur Vize holt sich Dieter Lapusch heuer überlegen seinen ersten Meistertitel vor Christian Kitzler, Markus Huber, Thomas Becker und Jürgen Kollmann. 
Gerhard Nell musste im trockenen ersten Rennlauf einen Hutfehler mitnehmen und damit  Martin Dall den Sieg in der Klasse „Race“ bis 1400ccm überlassen. Rang drei sicherte sich Franz Dall 68 Hundertstel hinter Nell. Rang vier ging an Alfred Feldhofer vor Matthias Auinger im Mini. Der Sieg in der Gesamtwertung geht damit ebenfalls an Martin Dall. Gerhard Nell und Alfred Feldhofer komplettieren als zweiter und dritter das Podium vor Franz Dall und David Madlmayr. Daniel Karlovits präsentierte sich auf seiner Hausstrecke wieder bärenstark und gewann mit Tagesbestzeit die Klasse bis 1600ccm. Die verbliebenen Stockerlplätze sicherten sich Gerhard Kronsteiner und Maximilian Murko. Martin Bauer verpasst um 29 Hundertstel einen Podest Rang, konnte aber Philipp Raab auf Distanz halten. Die Gesamtwertung geht an Christian Schneider, vor Murko und den punktegleichen Florian Pyringer und Jürgen Wendolsky. Thomas Ram komplettiert hier die besten Fünf.
Patrick Mayer verpasste zwar die Tagesbestzeit um lächerliche 11 Hundertstel, konnte aber mit einem weiteren überlegenen Sieg in der Klasse bis 2000ccm seine weiße Weste behalten. Andreas Ortner nutzte die Gegebenheiten im ersten Rennlauf perfekt und sicherte sich Platz zwei vor Erwin Flicker. Nach längerer Pause wieder dabei war Rene Panzenböck, der sich Rang vier vor Helmut Adamek holte. Die Gesamtwertung geht natürlich ebenso klar an Mayer vor Flicker und Andreas Miletich, der diesmal leider mit einem Getriebeproblem die Segel streichen musste. Andreas Ortner und Georg Schlader folgen auf den Rängen vier und fünf. In Pichling noch strahlender Gesamtsieger erwischte der Regen Robert Aichlseder diesmal auf dem falschen Fuß. Zwar konnte er sich einmal mehr den Sieg in der  Klasse über 2000ccm 2WD sichern, um die vorderen Plätze der Gesamtwertung konnte er diesmal aber nicht mitreden. Roman Steinbauer driftete auf Rang zwei vor Alfons Nothdurfter  und Günter Strirk. Die Jahreswertung der ersten Drei lautet gleich, Platz vier und Fünf belegen aber Manuel Forstenlechner und  Markus Ludwig. Wolfgang Leitner hieß der Sieger in der Klasse über 2000ccm 4WD obwohl auch er mit dem Grip haderte. Andreas Widauer und Andreas Perhofer durften zu ihm aufs Stockerl klettern, Bernhard Stüber belegte Rang vier. Am Gesamtsieg Leitners gab es schon vor Greinbach nichts mehr zu rütteln. Wolfgang vor Alexander Masin und Andreas Perhofer sind hier die Nächstplatzierten. Absolute Topzeiten knallte Gerhard Moser in Sammelklasse der Gruppe Race auf den nassen Asphalt und behielt damit die Oberhand vor Christian und Mario Mayr. Rang vier ging an Gerhard Auer, der Tihamer Balogh um 65 Hundertstel auf Rang fünf verweisen konnte. In der Klassenwertung hat aber Christan Mayr die Nase vorne, gefolgt von Gerhard Kronsteiner und Filius Mario. Mit jeweils nur einem Punkt Abstand folgen Franz Wirleitner und Hannes Huemer. In der Endwertung bedeutet das den fünften Staatsmeistertitel für Patrick Mayer, der Vize geht Robert Aichlseder. Martin Dall schaffte quasi in letzter Minute noch den Sprung auf Platz drei vor Gerhard Nell und Wolfgang Leitner. 
Roland Dicketmüller war in der Klasse bis 1300ccm der Gruppe Histo diesmal alleine unterwegs, der Gesamtsieg geht aber nach seinem fulminanten Auftritt in Pichling an Alfons Nothdurfter. Markus Mauracher bewies wahren Sportsgeist und nahm trotz des bereits fixierten Gesamtsieges die weite Anreise auf sich. Belohnt wurde der Aufwand mit einem weiteren Sieg in der Klasse bis 2000ccm. Auf Rang zwei folgte wie schon so oft in diesem Jahr Wolfgang Erwin Huber vor Stella Ochabauer und genauso lautet auch die Reihung der ersten drei in der Klassenwertung. Vierter wurde Christian Trimmel und fünfter Ewald Horvadits. In der Klasse über 2000ccm brannte Marie-Luise Neubauer beim zweiten Auftritt im Lancia Integrale ein wahres Feuerwerk ab. Den Allradantrieb perfekt nutzend holte sie sich nicht nur den Sieg vor Peter Waldbauer sondern markierte auch Divisionsbestzeit! bei den Historischen. Der Gesamtsieger heißt trotzdem Waldbauer, Reinhard Sonnleitner folgt auf Rang zwei, einen Punkt vor Neubauer, die wiederum Roland Spazierer und Alfons Nothdurfter auf die weiteren Plätze verweisen konnte. Pokalsieger der Gruppe der Historischen ist somit Markus Mauracher, vor Wolfgang Erwin Huber und  Peter Waldbauer. Stella Ochabauer sichert sich mit Rang vier auch in ihrer zweiten Saison ein Topergebnis und Rang fünf geht an Christian Trimmel. 
Eine spannende und ereignisreiche Meisterschaft ist damit zu Ende und alle Beteiligten, egal ob Veranstalter, Funktionäre oder Fahrer können auf eine sehr erfolgreiche Saison 2019 zurück blicken. Als letzter Punkt bleibt nur mehr die Siegerehrung wo Datum und Ort in Kürze bekannt gegeben werden. Ganz verstummen die Motoren allerdings noch nicht für heuer, denn am 3.November wird erstmals eine Abordnung von Fahrern beim „Race of Austrain Champions“ in Greinbach mit dabei sein.
 
Text: Dipl. Ing. Martin DALL
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at
Presseinformation – Nachlese Lauf 6