Presse-Info 2025-13, Nachlese Fohnsdorf

Nachlese MSC-Kitzbühel-Slalom Fohnsdorf
116 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich bei herrlichem Spätsommerwetter am 21.September im FAZ - Fohnsdorf, wo im Rahmen eines Zweitages-Events der siebte Lauf zur Slalom-ÖM stattfand. Bereits zum fünften Mal kamen Markus Mauracher und Alfons Nothdurfter mit ihrer Mannschaft vom MSC-Kitzbühel ins Murtal um dort eine Veranstaltung zu organisieren und mit der Rückdeckung von Zentrumsbetreiber Peter Hopf ist dieser Event mittlerweile ganz weit oben in der Beliebtheitsskala der Slalomszene angekommen. Die Investitionen in die Infrastruktur zeigen, dass hier für den Amateursport vieles getan wird und die von Jahr zu Jahr steigenden Zuschauerzahlen sind ein klares Indiz, dass diese Bemühungen von den Fans auch goutiert wird. Diese bekamen von den Aktiven auf der Strecke auch diesmal einiges geboten, ging es doch für die meisten darum sich für das Finale eine bestmögliche Ausgangsposition zu verschaffen.
Bei seinem erst zweiten Antreten nach Steyr freute sich Jonas Edenstöckl bereits über den Sieg in der Klasse LG1 der Gruppe „Street“ und konnte die Routiniers Thomas Hauska und Rafael Fröhlich recht deutlich auf die Plätze verweisen. Platz vier ging auch diesmal an Christian Wukits vor Debütantin Saskia Renner. In der Klasse LG2 gab es mit Wolfgang Krapfenbauer hingegen ein bekanntes Siegergesicht. Gregor Heindl und Fabian Kaufmann auf Platz zwei und drei trennten knapp sieben Zehntel und nur 137 Tausendstel dahinter schrammte Jochen Perhofer als vierter am Stockerl vorbei. Manuel Labrador Ortega machte die ersten fünf in der wieder stark besetzten Klasse komplett. Reinhard Walkner revanchierte sich für die Niederlage in Teesdorf und verwies Wolfgang Luttenberger in der Klasse LG3 um knapp 57 Hundertstel auf Platz zwei. Den letzten Platz am Podest schnappte sich erneut Gerhard Steigenberger vor Ursula Walkner. Markus Kienzl und Karl Heinz Schauperl holten in der Klasse LG4 einen Doppelsieg für das Gastgeber-Bundesland Steiermark, wobei Kienzl auf den letzten Lauf sogar verzichten konnte. Georg Rixinger vor Robert Schwarz und Ines Sommer lautete die weitere Reihung. Markus Huber, Martin Gradwohl und Helmut Kienzl lieferten sich einen spannenden Dreikampf um die Stockerlplätze in der Klasse LG5. Der Sieger hieß am Ende Huber, 817 Tausendstel vor Gradwohl und weitere 304 Tausendstel zurück wurde Kienzl Dritter. Martin Eilmer belegte Platz vier und Markus Sorg landete 488 Tausendstel vor Vater Michael auf Platz fünf.
Mario Weingartmann holte seinen schnellen Peugeot wieder einmal aus der Garage und fuhr solo Platz eins in der Klasse LG1 der Gruppe „Sport“. Nicht unerwartet blieb Favorit Reinhard Walkner auch in der Klasse LG2 siegreich und gewann vor Norbert Dukolil und Sadat Zairi. Knapp 82 Hundertstel dahinter wurde Daniel Neuhold vierter und David Pietschnig fuhr beim Comeback nach gesundheitlichen Problemen in die Top-Five. Überraschend riss hingegen die Siegesserie von Michael Auer in der Klasse LG3, wo er sich 39 Tausendstel hinter Daniel Walter mit Rang drei begnügen musste. Der Sieg ging mit 586 Tausendstel Vorsprung an „Fohnsdorf-Spezialist“ Herbert Kuttner. Lukas Daross und Martin Eilmer folgten auf den Plätzen vier und fünf. Ein ähnliches Bild gab es auch in der Klasse LG4 wo Andreas Ausserlechner Klassenprimus Markus Rötzer um winzige 60 Tausendstel auf Platz zwei verweisen und damit Rötzers Siegesserie stoppen konnte. Dritte wurde Carina Kröll und vierter Daniel Buxbaum der Thomas Kraxner um 324 Tausendstel auf Platz auf Distanz halten konnte. Herbert Sommer und Manfred Stangl waren diesmal in der Klasse LG5 leider nur zu zweit unterwegs und belegten in dieser Reihenfolge auch die Plätze eins und zwei. Genau an dem Ort wo vor einem Jahr im letzten Moment noch der Traum vom Staatsmeistertitel geplatzt war zog Traian Moldovan diesmal sein Ding eiskalt durch, holte sich in der Klasse LG6 sowie in der Gruppe jeweils vor David Kraxner den Sieg und fixierte damit bereits vor dem letzten Rennen seinen ersten Staatsmeisterschaftstitel. Der verbliebene Podestplatz ging mit 366 Tausendstel Rückstand an Dietmar Schwab, der Reinhard Rettenbacher und Thomas Krisch auf die Plätze vier und fünf verweisen konnte. Niki Hawa strahlte gleich bei seiner ÖM-Premiere als Sieger vom Podest der Sammelklasse vor seinem Lotus-Markenkollegen Manuel Labrador Ortega, der Abstand war mit 355 Tausendstel aber auch hier nur minimal. Dritter und vierte wurden Johann und Monika Stachl.
In der Klasse „Race“ bis 1400ccm lautete das Match um die Stockerlplätze einmal mehr Gerhard Nell gegen die Gebrüder Dall. Nach drei Durchgängen in denen sie sich wie gewohnt nicht das geringste schenkten hieß die Reihung Martin Dall vor Nell und Franz Dall. Bei den Rennfahrzeugen bis 1600ccm gab es einen Dreifachseig des Arbö-Teams Steyr durch David Madlmayr, Philipp Raab und Gerhard Kronsteiner. Vierter wurde Christian Zuschnig und fünfter Armin Ringhofer. Severin Gschiel konnte das Ergebnis des letzten Laufes umdrehen und stand auf dem obersten Treppchen der Klasse bis 2000ccm zwischen Christian Irlinger und Georg Schlader. Thomas Sprosec zeigte steigende Tendenz beim erst dritten Einsatz mit dem neuen Honda und wurde vierter vor Philipp Habermann. Nachdem das defekte Getriebe eine längere Reparatur erfordert brachte Mario Mayr in der Klasse über 2000ccm 2WD sein Vorgängerfahrzeug nach Fohnsdorf, konnte aber letztlich mit dem absolut fehlerfrei agierenden Fabian Perwein nicht auf Augenhöhe kämpfen. Rang zwei hinter Perwein, 64 Tausendstel vor Vater Christian war das Maximum. Peter Bindberger machte mit Platz vier vor Alexander Faulend das schnelle Käfer-Quartett vollständig. Auch der dritte Titelkandidat Wolfgang Leitner konnte die Pace von Perwein an diesem Tag nicht mitgehen, gewann aber ein weiteres Mal die Klasse über 2000ccm 4WD vor Andreas Perhofer, der sich von Lauf zu Lauf immer weiter steigern konnte und Wolfgang Masin. In der Sammelklasse der Division Race fuhr sich Ex-Meister Patrick Mayer für das Bergrennen in St. Agatha warm und gewann vor Erwin Flicker und Michael Marchat. Frank Errath vor Daniela Marchat lautete die weitere Reihung.
In der Kategorie der historischen Fahrzeuge war Gerhard Schauppenlehner schnellster Mann auf dem Parcours und holte neben dem Klassensieg bis 1600ccm auch den Pokal für den Divisions-Schnellsten. Mit den Plätzen zwei und drei durch Alfons Nothdurfter und Alois Kaufmann durfte sich der Veranstalterclub MSC-Kitzbühel über Stockerlplätze freuen und Thomas Strasser belegte Platz vier. Helmut Pötzelsberger landete in der Divisionswertung diesmal "nur" auf Platz vier, sammelte mit seinem Sieg in der Klasse bis 2000ccm vor Markus Mauracher und Fritz Kreiseder aber wichtige Punkte für die Meisterschaft und Gerhard Auer holte sich mit drei konstanten Läufen Platz vier. Gernot Bittner und Peter Waldbauer duellierten sich um den Sieg in der Klasse über 2000ccm wobei Bittner am Ende die Nase vorne hatte und sich über seinen dritten Saisonsieg freuen konnte.
In der separat ausgeschriebenen Formelfrei-Klasse schrammte Sieger Martin Walcher mit seinem TracKing nur um 87 Tausendstel an der 1-Minuten-Schallmauer vorbei und markierte die schnellsten Zeiten des Tages. Markenkollege Hannes Schlager und Anton Stabler standen neben ihm auf dem Stockerl.
Die zwölf Damen im Feld verteilten ebenfalls keine Geschenke untereinander, wobei der Sieg in der Damenklasse mit nur 25! Tausendstel Vorsprung an Carina Kröll vor Lorena Ferrari ging. Der letzte Stockerlplatz gehörte Marina Zimmermann und Ines Sommer konnte Birgit Löschnig um 57 Tausendstel auf Platz fünf verweisen.
Auch im „Formel Ford 1600 Cup“ wurde richtig hart um die Positionen gekämpft. Am Ende stand Michael Dolzer erstmals in dieser Saison ganz oben auf dem Siegerpodest der sich um 713 Tausendstel gegen einen stark fahrenden Josef Hörmann durchsetzen konnte. Knapp eine Sekunde dahinter fuhr Lorena Ferrari auf Platz drei vor Cup-Initiator Harald Dorfbauer dem nur 325 Tausendstel auf einen Stockerlplatz fehlten aber seinerseits auch nur 108 Tausendstel Vorsprung auf den fünftplatzierten Florian Mauhart hatte.
Das letzte Rennen der diesjährigen Meisterschaft wird am 5.Oktober im PS-Racing-Center Greinbach ausgetragen, wo tags darauf auch die zehnte! Arbö-Slalom-Trophy über die Bühne gehen wird. Veranstalter des Saisonausklangs in der Steiermark wird wieder der RX-Motorsportclub mit Speerspitze Christian Petrakovits sein. Bis auf die Gruppe Sport sind alle Titelentscheidungen noch offen womit wieder die besten Voraussetzungen für ein spannendes Finale gegeben sind!
Text: Dipl. Ing. Martin DALL
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at
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