Presse-Info 2023-15, Nachlese ARBÖ Slalom Trophy

Nachlese Arbö-Slalom Trophy Greinbach

Am 1.Oktober fand im PS-Racing Center Greinbach die achte Arbö-Slalom Trophy statt, wo wieder über 100 Fahrerinnen und Fahrer in fünf Teams gegeneinander antraten um eine der begehrten Lizenzen für 2024 zu ergattern und den Sieg in der Teamwertung ins eigene Bundesland zu holen. Wer glaubte nach einer langen Saison wäre bei den meisten „die Luft draußen“ wurde eines Besseren belehrt. Die Stimmung war locker, alle freuten sich vor der Winterpause noch einmal richtig Gas zu geben und so präsentierten sich die Aktiven genauso wie Sprecher Ady Atcy Janacek noch einmal in Bestform und boten den Zuschauern Slalomsport auf höchstem Niveau. Der steirische Arbö-Präsident Klaus Eichberger zeigte sich jedenfalls sehr angetan und so wurde aus einer geplanten Stippvisite kurzerhand ein ganzer Nachmittag. Mit zumeist drei Fahrzeugen gleichzeitig auf der Strecke waren auch beim Zeitnahme-Duo Sigrid Kronsteiner und Gerhard Nell nicht die geringsten Ermüdungserscheinungen zu bemerken und so konnte bereits um 15.00 Uhr „mission accomplished!“ an die Rennleitung gemeldet werden. Fazit: Ein Tag zum Genießen unter Gleichgesinnten! Ganz in dem Sinne wofür die Trophy erdacht wurde.

Wie im Vorjahr ließen Reinhard Walkner und Thomas Hauska in der Klasse LG1 ihren Gegnern keine Chance und holten einen Doppelsieg für die salzburger Mannschaft (SLM). Wolfgang Erwin Huber sicherte Team WNB den ersten Podestplatz vor Alexander Hamiga und Gernot Schauperl. Zwischen Jochen Perhorfer und Martin Gradwohl passte in der Klasse LG2 schon beim ÖM-Finale kaum ein Blatt Papier, bei der Trophy war der Abstand mit sieben Hundertstel sogar noch knapper. Gradwohl gewann erneut vor Perhofer und dem erst 17-jährigen Newcomer Nico Reinthaler. Platz vier und fünf gingen an Luca Ogris und Lukas Ederer. Serienstaatsmeister Patrick Mayer teilte sich diesmal den LG3-Clio mit Clubkollegen Wolfgang Luttenberger und setzte sich nach einem heißen Duell mit Klassenprimus Alois Grasmugg um fünf Hundertstel durch. Luttenberger holte Platz drei vor Christopher Prassl und Werner Himsl. Wie schon am Vortag waren die Abstände der Topplatzierten in der Klasse LG4 auch am Sonntag im Hundertstelbereich. Den Sieg holte Markus Kienzl für das steirische Team (SRC) vor Franz Müller. Karl-Heinz Schauperl konnte den samstags verpassten Stockerlplatz nachholen und Rang drei vor Steve Kainz und Markus Praschnig belegen.
Das LG5-Quartett Markus Fallmann, Helmut Kienzl, Martin Eilmer und Thomas Fröhlich wiederholte exakt die Übung vom ÖM Lauf und kam in dieser Reihenfolge ins Ziel, was den ersten Sieg an diesem Tag für das oberösterreichische Team (OOE) bedeutete.
Michael und Mario Weingartmann fochten wieder ein familieninternes Duell aus und besserten mit einem Doppelsieg in der Klasse „Sport“ bis 1400ccm das Punktekonto des Teams SRC ordentlich auf. Sebastian Huber musste in der Klasse bis 1600ccm im ersten Rennlauf einen Ausfall hinnehmen, ließ sich davon aber nicht beirren und gewann vor Christian Eisenmann und Florian Grischek. Vierter und fünfter wurden Mario Zimmermann und Reinhard Walkner. Martin Walcher führte einen Dreifacherfolg für Team Oberösterreich in der Klasse bis 2000ccm an und gewann vor Christian und Petra Ebner. Daniel Buxbaum konnte sich 32 Hundertstel vor Philip Wifling Rang vier sichern. In einem nervenzerfetzenden Duell mit Markus Rötzer sicherte sich Herbert Fröhlich mit nur sechs Hundertstel Vorsprung den Sieg in der der Klasse über 2000ccm 2WD. Traian Moldovan wechselte Klasse und Arbeitsgerät und holte sich im GT4-Porsche Rang drei. Thomas Krisch und Herbert Sommer komplettierten die Top-Five. Als frisch gebackener fünffach-Champion geigte Dieter Lapusch in der Klasse über 2000ccm 4WD auf und fuhr unglaubliche Zeiten. Die verbliebenen Stockerlplätze holten sich Dietmar Schwab und Manfred Stangl. Thomas Becker belegte beim Comeback Platz vier vor Johann Stachl. Jürgen Sauer war in der Sammelklasse sogar noch einen Ticken schneller als Lapusch und führte damit einen Dreifachsieg vor Thomas Sprosec und Marcel Nagy für Team Wien/Niederösterreich/Burgenland (WNB) an. Raphael Steiner und Hannes Staber mussten da mit den Rängen vier und fünf vorlieb nehmen. Beflügelt vom ÖM-Sieg am Vortag war in der Klasse „Race“ bis 1400ccm auch am Sonntag kein Kraut gegen Franz Dall gewachsen. Die Ränge zwei bis vier gingen wie am Vortag an Martin Dall, Erich Rossegger und David Kraxner. Thomas Kraxner machte die ersten Fünf komplett. Nachdem sein Käfer für die Trophy nicht einsatzbreit war, wechselte Herbert Perwein kurzerhand als Doppelstarter in den Golf von Sohn Fabian. Familienbande hin oder her, die beiden schenkten sich im Kampf um den Sieg in der Klasse bis 1600ccm rein gar nichts, am Ende konnte sich dann Fabian durchsetzen. Das zweite starke Vater und Sohn Gespann, Martin Bauer und Rene Auner belegte die Plätze drei und vier, Platz fünf sicherte sich Philipp Raab. Severin Gschiel wurde leider durch einen technischen Defekt aus einem Dreikampf um den Sieg in der Klasse bis 2000ccm gerissen. Mit konstant schnellen Zeiten holte Christian Irlinger (SLM) für die Salzburger die Kohlen aus dem Feuer und gewann vor Georg Schlader. Patrick Huemer hatte zwar im ersten Umlauf einen Torfehler zu verdauen, gewann aber dennoch deutlich die Klasse über 2000ccm 2WD. Dahinter holten Gerald und Karl Lungkofler zwei feine Podestplätze für die kärtner Mannschaft (RCK). Wolfgang Leitner, solo unterwegs in der Klasse über 2000ccm 4WD und Thomas Kroupa in der Sammelklasse besserten das Punktekonto von Team WNB mit zwei weiteren Siegen ordentlich auf. Neben Kroupa standen Christian Kellermayr und Gerhard Kronsteiner auf dem Podium. Vierter wurde Gabriel Posch vor Michael Marchat.
In der Formelklasse konnte sich Gregor Skoff auch in der anderen Rennrichtung gegen Rene Patrick Aichgruber durchsetzen. Mit 52,36 Sekunden markierte Skoff dabei auch die absolute Tagesbestzeit.
In der Gruppe Histo waren Matthias Ebner in der Klasse bis 2500ccm und Peter Waldbauer in der Klasse über 2500ccm leider alleine unterwegs, hatten aber sichtlich Spaß daran ihre heckgetriebenen Fords um den Kurs fliegen zu lassen. Die Formelfahrzeuge aus dem Formel Ford 1600 Cup waren heuer erstmal ebenfalls mit dabei, allerdings etwas dezimiert gegenüber dem Vortag. Sieger wurde Harald Dorfbauer vor Johann Rohregger. Unter den zwölf Damen war nicht unerwartet Petra Ebner die schnellste. Carina Kröll ließ im Gegensatz zum Vortag alle Hüte stehen und holte sich Platz zwei. Eine starke Leistung zeigte zum Saisonabschluss auch Monika Stachl, die sich Platz drei vor Marina Zimmermann und Daniela Marchat sichern konnte.
In der Mannschaftswertung konnte Team OÖ-Cup zum insgesamt fünften Mal die Goldmedaille mit nach Oberösterreich nehmen. Platz zwei holte sich mit nur sieben Punkten Vorsprung auf Wien, Niederösterreich und Burgenland (WNB) das Team aus der Steiermark (SRC). Rang vier und fünf gingen an die Mannschaften der salzburger Landesmeisterschaft (SLM) und Race Cup Kärnten (RCK).

Text: Dipl. Ing. Martin DALL
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at
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